Bauvorbereitungen 10.04.2019

10.04.2019

Im Baustellengespräch hatte ich ja eine Reihe von Aufgaben mitbekommen, die noch vor dem Beginn der Tiefbauarbeiten zu erledigen sind. Der Elektriker, den mir der Tiefbauer genannt hatte, hat mir umgehend ein Angebot unterbreitet und direkt Montag morgen den Antrag beim Energieversorger gestellt. Ich fahre meine Frau gerade zur Arbeit, als das Telefon klingelt. Der Herr von der Energieversorgung ist dran und will wissen, ab wann wir denn den Strom brauchen. Ich nenne ihm die Termine und ….es ist still am anderen Ende der Leitung. Ob ich denn nicht wüsste, dass der Energieversorger zirka 12 Wochen Vorlaufzeit benötigt. Na großartig ! Wäre auch sonst zu einfach gewesen. Ich erfahre auch, dass Schwörer den eigentlichen Anschluss normalerweise beantragt, da ich als Bauherr dafür gar nicht alle Angaben bezüglich der Leistungsabnahme habe. In dem Antrag muss z.B. angegeben werden, wieviel Anlaufstrom die Heizung zieht (17A) und welche Dauerleistung sie hat (600W). Bei Schwörer habe ich diese Werte schnell erfragt. Auch sagte man mir, dass in den nächsten 1-2 Wochen der Antrag für Strom dort bearbeitet worden wäre. Allerdings hat man nicht mit dieser Vorlaufzeit in unserem Gebiet gerechnet. Um eine komplizierte Sache kurz zu machen: Nach etlichen Telefonaten mit Elektriker, Energieversorger und Haushersteller haben wir wohl nun gerade noch rechtzeitig Bau- und Hausstrom.

Den Antrag für den festen Stromanschluss für´s Haus haben wir auf Anraten direkt mitbeantragt, um Kosten zu sparen, schließlich kostet jeder Antrag zusätzlich Geld. Der Herr von der Energieversorgung hat uns am Ende des

Die EVL war mit zwei netten Mitarbeitern umgehend vor Ort und hat den Kabelanschluß überprüft (Quelle: S.Stein)

Tages den Vorschlag gemacht, das vorhandene Kabel in Eigenleistung freizulegen und als vorgezogenen Hausanschluss für Baustrom zu nutzen. Vorausgesetzt, das Kabel führe noch Strom. Das müsse aber erst überprüft werden. Keine zwei Stunden später war die EVL mit zwei sehr netten Mitarbeitern vor Ort und haben das Kabel durchgemessen. Auch fotografieren dufte ich. Das Kabel könne ich laut den beiden Mitarbeitern ohne weiteres nutzen. Sehr gut !

Weiterhin erfahre ich, dass das Kabel nur 60 Zentimer unter der Erdoberfläche verläuft. Damit hält sich der Aufwand, um das Stromkabel aus der Grube zum Baustromkasten am Grundstücksrand zurück zu ziehen, in Grenzen. Dafür lassen wir dann auch keinen rauskommen und erledigen das selbst. Ich hoffe nur nicht, dass das Ganze dann wieder so endet:

Ich habe letztens auch unsere Nachbarn wieder getroffen und um das OK gebeten, den Autokran in deren Einfahrt für einen Tag stellen zu dürfen. Das wird wohl möglich sein. Gott sei Dank !

Und noch eine gute Nachricht gab es. Unser Geologe hat sich gemeldet. Er hat unsere Bodenproben noch im Lager gefunden und kann sie für eine erneute Analyse nach LAGA verwenden. Daher muss Terra System nicht nochmal vorbeikommen, was unseren Geldbeutel etwas schont. Mit der Bodenanalyse kann der Tiefbauer dann aber den Aushub direkt entsorgen.

 716 total views,  4 views today