13.01.2019
Das Kellerprotokoll ist da ! Und wir haben einen Herzinfakt bekommen. Auf den ersten Blick haben sich die Kosten für den Keller fast verdoppelt ! Dabei haben wir gefühlt garnicht soviel geändert. Ok. Es sind ein paar Wände und Fenster dazugekommen, aber dass sich dadurch gleich der Preis für den Keller nahezu verdoppelt?

Nach einer quasi schlaflosen Nacht („wenn der Keller schon soviel mehr kostet, was ist dann mit dem Haus?“). Den Tag darauf habe ich mich ans Telefon gehängt und in Herrn Reiber von Schwörer einen ruhigen Gesprächspartner gehabt. Es stellte sich heraus, dass wir unterschiedliche Basisdaten zu Grunde gelegt haben. Herr Reiber hat die ihm vorliegenden Daten des allerersten Hauses bei Vertragsabschluss Ende Januar als Grundlage genommen. Wir haben allerdings unser quasi fertig geplantes Haus als Basis herangezogen, auf deren Basis wir die Finanzierung gemacht haben, und waren der Meinung, dass diese Pläne auch bei Schwörer vorliegen. Das begründet auch, warum von Schwörer als Grund für die vielen aufpreispflichtigen Leistungen die „vielen Kundenänderungen“ angeben werden. Klar, wir haben ein Haus von der Stange genommen, es nach unseren Wünschen verändert und daraufhin von unserem Bauberater eine aktualisierte Kostenkalkulation bekommen, auf deren Basis wir den Kredit bemessen haben. Nur sind diese Daten nicht bei Schwörer angekommen.
Letzendlich wird der Keller nun teurer als geplant, jedoch bei Weitem nicht soviel wie anfangs befürchtet. So musste mit Blick auf das geologische Gutachten die Bodenplatte von 15cm auf 25cm Dicke angehoben werden. Zudem ändert sich die Betonart auf eine wasserundurchlässige Variante.
Zudem besteht wohl die Möglichkeit, die nichttragenden Wände auch in Eigenleistung herzustellen, was uns ca. 2000€ einsparen würde. Auch die Kelleraussentür werden wir nicht über Schwörer beziehen, sondern übers Internet für eine günstigere Variante entscheiden und so rund 50% sparen. Sehr gelegen kommt es uns, dass Ende Januar hier in Köln die IMM ( Internationale Möbelmesse) stattfindet und wir uns dort ausgiebig informieren werden. Kleiner Tipp: Karten für die IMM gibt´s günstig bei Groupon. Wir haben 7€ für 2 Karten inkl. KVB Ticket bezahlt. An der Kasse vor Ort kosten sie 28€. Pro Person wohl gemerkt. Gegebenenfalls können wir auch die Lichtschächte selber kaufen und einbauen. Auch hier können wir wohl 50% sparen, zumal es auch alles Lichtschächte sind, die höchstens begehbar sein müssen. Wir warten nun auf ein aktualisiertes Angebot in der kommenden Woche.
17.01.2019: Das aktualisierte Kellerprotokoll ist da. Wie erhofft können wir bis auf eine kleine 1,5m lange Wand an der Kellertreppe, die aus statischen Gründen benötigt wird, alle anderen Wände in Eigenleistung hochziehen. Auch die Lichtschächte und die Kellertür werden wir nun in Eigenleistung machen. Die Ersparnis ist enorm und lohnt sich für uns. Zufrieden haben wir das Protokoll unterschrieben zurückgeschickt. Schwörer wird nun die Statik erstellen und dann sollte das Baustellengespräch bald anstehen. Auf den Bemusterungstermin Anfang März freuen wir uns schon jetzt.
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