09.09.2018
…..ist endlich eingereicht. Meine Güte, war das ein Akt !
Aber von vorne:
Wir haben uns Mitte April mit dem Architekten getroffen und hatten die Zeichnungen für unsere Grundrisse schon soweit dabei, dass nur noch Detailarbeit notwendig war. So hatten wir für die Treppe ins OG einfach zu wenig Platz. Hier musste ein Weg gefunden werden, die Treppe so zu platzieren, dass wir einen sauberen Übergang vom Flur zum Wohn-Essraum herstellen konnten als auch der Weg zum Gäste-WC im Eingang nicht zu schmal ausfällt. Gleichzeitig sollte die Kragarmtreppe aber gut begehbar sein, also nicht steiler werden. Ansonsten fehlte neben den Grundrissen nur noch die Flurkarte, welche nach der Grundstücksteilung aktualisiert werden musste. Doch sobald eine Änderung oder Anpassung in den Plänen durch uns korrigiert oder abgesegnet wurde, veränderte sich an anderer Stelle etwas. Mal fehlte auf einmal eine Wand, dann hatten die barrierefreien Zugänge zum Haus auf einmal Treppen, der alte Weinkeller, den wir eigentlich unter der Terrasse erhalten wollten, befand sich auf einmal unter dem Haus etc. Letztendlich hat uns das Ganze viele Nerven gekostet, zumal man auch das Gefühl hatte, permanent nachfragen zu müssen, damit sich überhaupt was tat. Und 16 Wochen für einen einfachen Bauantrag eines freistehenden Einfamilienhauses ist schon harter Tobak, das kann man nicht anders sagen. Letztendlich sind wir mit dem, was dabei raus gekommen ist, mehr als zufrieden, allerdings kommen 99% der Ideen auch von uns. Nur der Weg wie wir nun zum Bauantrag gekommen sind, war alles andere als optimal. Wir waren sogar soweit, den Architekten zu wechseln, sind jedoch nach einem langen Gespräch mit unserem SchwörerHaus-Vertreter Herr Lückgen abends um 22 Uhr (!) davon wieder ab, da dies uns keinen Zeitvorteil gebracht hätte. Der neue Architekt hätte sich ja auch einarbeiten und in unser Haus reindenken müssen.
Jetzt warten wir auf die Genehmigung und hoffen, dass wir dann die verlorenen Monate wieder reinholen können.
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